Ramen und Phở: Zwei Kulturen, Zwei Suppen
Hinweis: Dieser Beitrag wurde von Chikei Yung, zertifizierter Ernährungsberater und Betreiber von Vietnam-Restaurant.net, verfasst. Er dient der neutralen Wissensvermittlung über die vietnamesische Küche.
Asiatische Nudelsuppen erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Besonders hervorzuheben sind dabei das japanische Ramen und das vietnamesische Phở. Obwohl beide Gerichte auf Brühe und Nudeln basieren, unterscheiden sie sich deutlich in Zutaten, Zubereitung und kulturellem Hintergrund.
Ursprung und Geschichte
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Phở: Dieses Nationalgericht Vietnams entstand Anfang des 20. Jahrhunderts im Norden des Landes. Es wird angenommen, dass Phở von französischen Einflüssen inspiriert wurde, insbesondere vom Gericht Pot-au-feu. Der Name „Phở“ leitet sich möglicherweise vom französischen Wort „feu“ (Feuer) ab. Quelle: Allrecipes
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Ramen: Ursprünglich aus China stammend, fand Ramen im 19. Jahrhundert seinen Weg nach Japan. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann es dort an Popularität, insbesondere während der Reis-Knappheit, als Weizenprodukte vermehrt konsumiert wurden. Quelle: Mike’s Mighty Good+1Mike’s Mighty Good+1
Was ist der Unterschied zwischen Rahmen und Pho
Nudelsorten
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Phở: Verwendet werden flache, durchsichtige Reisnudeln, bekannt als Bánh phở. Diese Nudeln sind weich und nehmen die Aromen der Brühe gut auf. Quelle: Allrecipes
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Ramen: Hier kommen gelbliche Weizennudeln zum Einsatz, die mit Kansui (alkalischem Wasser) hergestellt werden. Dies verleiht ihnen ihre charakteristische Farbe und elastische Textur. Quelle: Reddit+4Mike’s Mighty Good+4ramen-suppe.de+4
Brühe und Geschmack
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Phở: Die klare Brühe wird traditionell aus Rinder- oder Hühnerknochen zubereitet und mit Gewürzen wie Zimt, Sternanis und Kardamom aromatisiert. Sie ist leichter und subtiler im Geschmack.
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Ramen: Es gibt verschiedene Brühenarten, darunter Shoyu (Sojasauce), Miso (fermentierte Sojabohnenpaste) und Tonkotsu (aus Schweineknochen). Diese Brühen sind oft reichhaltiger und intensiver im Geschmack. Quelle: ramen-suppe.de
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Beläge und Beilagen
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Phở: Typische Beilagen sind dünn geschnittenes Rindfleisch oder Huhn, Frühlingszwiebeln und Koriander. Zusätzlich werden oft frische Kräuter, Limetten, Chilis und Bohnensprossen serviert, die individuell hinzugefügt werden können. Quelle: ramen-suppe.deAllrecipes
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Ramen: Beläge variieren je nach Region und Rezept, häufig verwendet werden jedoch Schweinebauch (Chashu), eingelegtes Ei (Ajitsuke Tamago), Nori (Seetang), Bambussprossen und Frühlingszwiebeln. Quelle: Drizzle Me Skinny!
Nährwerte und Gesundheit
Beide Suppen können nahrhaft sein, jedoch gibt es Unterschiede: Quelle: ramen-suppe.de
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Phở: Aufgrund der leichten Brühe und der Verwendung von Reisnudeln gilt Phở oft als kalorienärmer und fettärmer. Quelle: Michaelas Home
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Ramen: Die reichhaltige Brühe und Weizennudeln machen Ramen oft kalorienreicher. Zusätzlich können Beläge wie Schweinebauch den Fettgehalt erhöhen. Quelle: ramen-suppe.de
Fazit
Obwohl Ramen und Phở auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, bieten sie doch einzigartige Geschmackserlebnisse, geprägt von ihren jeweiligen Kulturen und Traditionen. Während Phở mit seiner leichten Brühe und frischen Beilagen besticht, überzeugt Ramen durch seine Vielfalt an Brühen und herzhaften Belägen. Beide Suppen sind ein Genuss für sich und laden dazu ein, die kulinarische Vielfalt Asiens zu entdecken.
Über den Autor:
Chikei Yung ist zertifizierter Ernährungsberater mit Spezialisierung auf asiatische Küche – insbesondere vietnamesische, chinesische und pflanzenbasierte Ernährung. Seine fachlichen Qualifikationen umfassen unter anderem:
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Spezialisierung auf: vegane Ernährung, Sporternährung, Kinder- und Jugendernährung sowie Ernährung im Säuglings- und Kleinkindalter
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